Natürliche Antibiotika – mit reiner Pflanzenkraft das Immunsystem stärken

Eine aufgeschnittene Knoblauchknolle und mehrere einzelne Knoblauchzehen.

Kleine Einführung: Was Passiert bei einem Infekt im Körper?

Zu einem Infekt kann es kommen, wenn Mikroorganismen es schaffen, in den Körper einzudringen und sich dort vermehren. Das passiert zum Beispiel, wenn eine erkältete Person in Deiner Umgebung niest und Du die Erreger über Mund und Nase aufnimmst. Auch durch Wunden oder sexuellen Kontakt können Krankheitserreger übertragen werden. Das allein ist nicht gleich Grund zur Sorge, denn wir besitzen alle ein körpereigenes Abwehrsystem, das in solchen Situationen anschlägt und alles tut, um die eingeschleusten Erreger außer Gefecht zu setzen.

Das körpereigene Immunsystem entscheidet maßgeblich darüber, wie weit eine Infektion fortschreiten kann beziehungsweise wie schnell sie wieder abklingt. In anhaltenden Stresssituationen oder wenn der Körper mit Wetterumschwüngen und äußeren Herausforderungen zu kämpfen hat, kann das Immunsystem geschwächt sein. Das beobachten wir häufig zum Wechsel der Jahreszeiten. 

In solchen Situationen ist es ratsam, die eigenen Abwehrkräfte zu unterstützen, sodass eine Infektion gar nicht erst ausbricht oder schnell wieder abklingen kann. 

Wie wirken Antibiotika?

Bei bakteriellen Infektionen wird häufig zu Antibiotika gegriffen. Antibiotika sind in der Lage Erreger abzutöten oder sie in ihrem Wachstum zu hemmen. Sie unterstützen dadurch das Abwehrsystem des Körpers bei der Bekämpfung von Bakterien und haben sich seit der "Neuentdeckung" in den 1920er-Jahren als äußerst nützlich und lebensrettend erwiesen. 

Synthetische Antibiotika sollten nur im Notfall und möglichst selten eingenommen werden. Synthetische Antibiotika kommen mit einigen Nebenwirkungen. So unterscheiden sie zum Beispiel nicht zwischen schädlichen und nützlichen Bakterien, weshalb es schnell zu einem Ungleichgewicht in der Darmflora kommen kann. Hinzu kommt, dass Antibiotika-resistente Keime nicht vernichtet werden und sich weiterhin ausbreiten können. Eine Darm-Aufbau-Kur ist nach und vielleicht sogar schon während einer Antibiotika-Einnahme unerlässlich.

Gut zu wissen: Kommt es zu einer Infektion, bekämpft Dein Körper diese mit oder ohne medizinische Behandlung. Wie gut er das kann, hängt davon ab, wie gestärkt Dein Immunsystem ist. Dieses kannst Du sowohl vorbeugend als auch akut sehr gut unterstützen. 

Wie Pflanzen die körpereigenen Prozesse unterstützen

Einige Pflanzen und Pilze haben natürlicherweise eine antibiotische ("gegen Bakterien wirkend") beziehungsweise antimikrobielle ("gegen Mikroorganismen") Wirkung. Auch die Entdeckung des ersten Antibiotikums (Penicillin) basiert auf einer Lösung aus Schimmelpilzkulturen. 
Insbesondere, wenn es um Erkältungsbeschwerden oder die Vorbeugung von Erkrankungen geht, können wir uns wunderbar an sanften Hilfsmitteln aus der Natur bedienen, um unser Immunsystem zu stärken.

Kapuzinerkresse Blüten.

Die meisten Pflanzen besitzen ganz eigene Schutzmechanismen, die sie nutzen, wenn Fressfeinde zum Beispiel Wunden hinterlassen. Diese offenen Stellen müssen zum einen geschlossen werden, zum anderen muss auch ein Schutz gegen Viren und schädliche Pilze aufgebaut werden. All das tun Pflanzen bedarfsorientiert, also nur dann und genau in dem Umfang, in dem sie es brauchen. Zu den natürlichen Pflanzenwirkstoffen mit antibiotischer, also keimabtötender Wirkung zählen ätherische Öle, Gerbstoffe, Bitterstoffe und Flavonoide 

Diese Inhaltsstoffe haben sich bereits als sehr wirksam für das menschliche Immunsystem erwiesen. Ein weiterer Vorteil pflanzlicher Antibiotika ist, dass sie keine negative Auswirkung auf unsere nützlichen Darmbakterien haben. Vielmehr enthalten viele Pflanzen Bestandteile, die den Darmbakterien als Futter dienen. Auf diese Weise können natürliche und pflanzliche Antibiotika das Immunsystem stärken und die Infektanfälligkeit verringern. Außerdem wirken pflanzliche Antibiotika im Gegensatz zu ihren synthetischen Gegenspielern nicht nur bei bakteriellen Infekten, sondern auch gegen Viren und Pilze.

Welche Pflanzen gelten als natürliche Antibiotika?

  • Knoblauch
  • Zwiebel
  • Meerrettich
  • Kapuzinerkresse
  • Salbei
  • Oregano

Knoblauch 

Knoblauch enthält eine ganze Reihe wertvoller Wirkstoffe, weshalb er traditionell als Alleskönner gilt. Doch insbesondere die Aminosäure Allicin soll keimtötend wirken, was Knoblauch zu einem natürlichen Antibiotikum macht. Außerdem soll Knoblauch übrigens einen positiven Effekt auf die Blutfettwerte und das Herz-Kreislauf-System haben. Knoblauch lässt sich natürlich wunderbar in Gerichten verarbeiten. Es eignet sich aber auch als Trinkkur kombiniert mit Zitrone und Ingwer. Hier geht's zum wirksamen Rezept mit Knoblauch

Zwiebel

Die Zwiebel ist ein beliebtes traditionelles Heilmittel bei allerlei Beschwerden und Erkrankungen. Sie enthält schwefelhaltige Verbindungen und den Farbstoff Quercetin (in roten Zwiebeln), die eine besondere Wirkung für das Immunsystem haben sollen. Zwiebeln sollen sogar das Bakterium Staphylokokken bekämpfen können und Magen-Darm-Infekten vorbeugen können. Zwiebeln lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise bei Erkältungserkrankungen zubereiten. Beliebt sind zum Beispiel Zwiebelumschläge bei Ohrenentzündungen. Zur Linderung von Erkältungsbeschwerden, insbesondere Hals- und Rachenentzündungen, bietet sich das Trinken von Zwiebelwasser an. 

Kleines Schälchen mit sehr klein gehackter roter Zwiebel

Meerrettich und Kapuzinerkresse

Meerrettich enthält genauso wie Kapuzinerkresse Senfölglycoside, welche im Magen als Senföle freigesetzt werden. Die Senföle werden über die Blase und Lunge ausgeschieden und können dort ihre antibakterielle Wirkung entfalten, weshalb sie sowohl bei Harnwegs-Infekten als auch bei Hals-, Bronchien- und Lungen-Infekten wirksam eingesetzt werden. Eine Studie zeigte, dass Senfglycoside aus Meerrettich und Kapuzinerkresse ihre antibiotische Wirkung gegen 13 unterschiedliche Bakterienarten entfalten können und somit eine optimale Alternative zu synthetischen Antibiotika sind. 

Wie Du sie verarbeiten kannst, erfährst Du hier: Zu den Meerrettich und Kapuzinerkresse Rezepten.

Salbei 

Salbei enthält viele ätherische Öle, die antientzündlich, antimikrobiell und pilzfeindlich wirken sollen. Salbei ist besonders wirksam bei Schleimhaut- und Halsentzündungen. Hierfür bietet sich auch die besonders einfache Anwendung als Salbei-Tee an. Salbei wirkt übrigens auch schweißhemmend, weshalb er auch bei Frauen, die mit Hitzewallungen während der Wechseljahre zu kämpfen haben, empfohlen wird. 

Oregano

Insbesondere Oreganoöl gilt als starkes, natürliches Antibiotikum, da es konzentrierte ätherische Öle und Gerbstoffe enthält, die keimtötend und pilzfeindlich wirken. Oft wird Oreganoöl in Verbindung mit Kokosöl während einer Entgiftungskur verwendet. Oreganoöl kann als ätherisches Öl (verdünnt mit einem Trägeröl) verzehrt werden. Du kannst aber auch selbst Oreganoöl aus der frischen Pflanze ansetzen

Oreganopflanze

Rezepte mit pflanzlichem Antibiotika

Rezept: Knoblauch-Zitrone Trinkkur selber machen

Du brauchst: 

5 Zitronen

2 Knollen Knoblauch (ca. 30 Zehen)

1 Liter Wasser

So geht’s:

  1. Zitronen mit Schale waschen und vierteln.
  2. Knoblauch schälen und mit den Zitronen und etwas Wasser im Mixer zerkleinern.
  3. Die Knoblauch-Zitronen-Mischung mit dem restlichen Wasser in einen Topf geben und auf dem Herd kurz aufkochen lassen.
  4. Durch ein Sieb in eine Schüssel geben und mithilfe eines Trichters in eine Flasche füllen. Im Kühlschrank lagern.

Rezept: Zwiebelwasser selber machen

Schneide eine große Zwiebel in dünne Scheiben und lege diese in einen Topf oder tiefen Teller. Übergieße die Zwiebeln mit lauwarmem Wasser, sodass sie komplett bedeckt sind und lasse sie ein paar Stunden ziehen. Achte darauf, dass der Topf oder der Teller zugedeckt sind. Dieses Wasser kannst Du trinken und/ oder damit gurgeln. 

Rezept: Tinktur mit Meerrettich und Kapuzinerkresse selber machen

Du brauchst: 

50 g Kapuzinerkresse-Blätter

1–2 cm Meerrettichwurzel 

250 ml Ansatzalkohol (50 %)

So geht’s: 

  1. Zerschneide die Blätter der Kapuzinerkresse grob und raspele den Meerrettich. Gib beides in ein sauberes Schraubglas und fülle dieses mit dem Alkohol auf.
  2. Verschließe das Glas und lasse es ca. 2 Wochen ziehen – hin und wieder schütteln. Anschließend abseihen und die Tinktur in ein Fläschchen füllen. 
Bei Bedarf werden ca. 30 Tropfen der Tinktur (nach dem Essen) eingenommen. 

Rezept: Meerrettich-Paste selber machen

Du brauchst:

1 Meerrettichwurzel (ca. 20–25 cm)

1 EL Apfelessig

2 EL Wasser

1 Prise Salz

So geht’s:

  1. Meerrettich schälen und in Stücke schneiden.
  2. Mit dem Wasser in einen Mixer geben und gut mixen. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben.
  3. Apfelessig und etwas Salz hinzufügen und noch einmal kurz vermixen. Nach Bedarf mehr Essig hinzugeben. 
  4. In ein Einmachglas geben, kühl aufbewahren und innerhalb von 4 Wochen verbrauchen.

Die Paste ist optimal zum Würzen von Gerichten geeignet. Bevor Pfeffer in Deutschland so einfach zu haben war, wurden viele Gerichte mit Meerrettich-Paste verfeinert. Grundsätzlich schmeckt Meerrettich zu fast allem, zu dem auch Senf schmeckt. 

Rezept: Salbei Tee selber machen

Übergieße entweder frisch gepflückte oder getrocknete Salbeiblätter mit kochendem Wasser und lasse den Tee 10 Minuten abgedeckt ziehen. Es wird empfohlen, eine Tagesdosis von 6 g Salbei nicht zu überschreiten. 

Achte bei Deinen Salbei-Blättern auf Bio-Qualität, um Pestizide oder ähnliches zu vermeiden. 

Frau hält einen Bund frischen Salbei in den Händen.

Rezept: Oreganoöl selber machen

Du brauchst: 

750 Gramm frisches Oregano-Kraut oder 250 Gramm getrockneten Oregano

500 Milliliter hochwertiges Pflanzenöl

So geht’s: 

Mische die beiden Zutaten und erhitze das Öl entweder in einem Topf für etwa 2 Stunden. Alternativ kannst Du das Öl 2–3 Wochen an einem dunklen Ort (nicht im Kühlschrank) ziehen lassen. Hin und wieder schütteln. Anschließend abseihen und in eine oder mehrere saubere Flasche(n) abfüllen.

InnoNature Produktempfehlungen für das Immunsystem

Deine Must Haves für das Immunsystem sind unsere Zink Kapseln und die Vitamin C Kapseln (auch für den langfristigen Verzehr). Was nicht vergessen werden sollte, insbesondere in der dunklen Jahreszeit, sind Vitamin D3 und K2. Vitamin D3 kann in den Wintermonaten nicht mehr selbst vom Körper produziert werden, ist jedoch essentiell für das Immunsystem. Alle Informationen zum Vitamin D3 kannst Du in unserem Blogpost nachlesen: Vitamin D3 – Wie besiege ich meinen Mangel? 

Wenn Du akut Support benötigst, möchten wir Dir unbedingt unsere Immun Aktiv Kapseln ans Herz legen, in denen wir natürliches Zink und Vitamin C mit Quercetin und Ingwer ergänzt haben.

InnoNature Immunsystem und Anti-Müdigkeits-Paket

Unterstütze Dein Immunsystem jetzt ganzheitlich, indem Du ihm alle wichtigen Nährstoffe bereitstellst. Insbesondere in (lang anhaltend) stressigen Situationen, zum Wechsel der Jahreszeiten oder auch während des gesamten Herbst und Winters  sind die körpereigenen Abwehrkräfte gefordert. Jetzt ist es wichtig, für all die Nährstoffe zu sorgen, die das Immunsystem und Dein Energielevel unterstützen. Du findest einige der wichtigsten davon in unserem Immunsystem- und Anti-Müdigkeits-Paket.

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✔ Mit jedem gekauften InnoNature Immunsystem und Anti-Müdigkeits-Paket werden fünf Schulmahlzeiten für Kinder in Burundi (Afrika) ermöglicht.


Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg und sende herzliche Grüße und ein hohes Wohlbefinden! Julia

 

Bild einer jungen Frau mit blonden Haaren und weißem T-Shirt. In der Hand hält sie eine Orange.

Julia Lang
Fachberaterin für holistische Gesundheit® und Gründerin von InnoNature.

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    1 Kommentar

    Danke für die hilfreichen Hausrezepte:))

    Gertrud Leitner

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